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Spiel, Spaß und Schokolade? Diese kurze Anleitung zu dem hippen  winterlichen  Fischerhut enthält alles, was ein DIY-Herz braucht:

  • Es ist ein modischer und vielseitiger Hingucker für eine coole Kindergarderobe
  • Der Hut ist wendbar und kann mit der dezenten oder flippigen Seite nach außen getragen werden.
  • Ich habe den Hut aus einem Schal genäht, siehe Instagram Stories, und damit für eine einzigartige Stoffwahl gesorgt.
  • Wenn ihr den Fischerhut schon einmal genäht habt, dann ist dieser in kurzer Zeit fertig.
  • Die Gratis- Schnittvorlage findet ihr hier im Beitrag und könnt sie übrigens das ganze Jahr über einsetzen.

Zugegeben, die Läden sind voll von Fischerhüten, auch unter dem Namen Bucket Hats bekannt. Es gibt sie in allen Formen und Farben und vor allem die hippen Menschen tragen sie als It-Pieces.

In der Kinderabteilung muss man allerdings lange suchen. Meist findet man welche erst ab einer hohen Preisklasse und auch dort ist die Auswahl dürftig.

Da ich sehr gerne Erwachsenen-It-Pieces für Kinder nachnähe, kam ich nicht um einen warmen und modischen Fischerhut hin.

Ich habe schon einmal eine sehr ausführliche Anleitung für diesen Fischerhut vorgestellt. Im Sommer sind zwei Exemplare aus leichten Baumwollstoffen entstanden. Die Gratisschnittvorlage für Größe 98-104  könnt ihr hier ganz einfach herunterladen.

Das Prinzip für die warme Variante ist fast das Gleiche. Ich habe zwei Absteppnähte am Hutzylinder ganz einfach weggelassen. Bei dem voluminösen Teddystoff waren sie nicht nötig.

Wenn ihr meine Stories auf Instagram verfolgt, habt ihr vielleicht meinen Tipp zu alternativen Stoffquellen gesehen. Dort habe ich auch den Fuchsschal vorgestellt, den ich vor Jahren bei Monki zu einem sehr günstigen Preis gekauft habe.

Der Schal ist ein Strickjaquard, aber ich kann mir auch andere dicht gestrickte Stoffe, oder einen Karoschal als Kontrast zu dem grauen Teddystoff vorstellen.

Aber erst in diesem Winter bin ich auf die Idee gekommen, einen Hut aus dem Schal zu schneidern, als ich das graue Fellimitat daneben sah.

Den Teddystoff habe ich bei Stoff und Stil gekauft. Das Material ist vergleichsweise dünn gewebt und nicht so steif, wie andere Webpelze, und deshalb super geeignet für ein Kinderaccessoire.

Mein Tipp: wenn ihr die Härchen des Teddystoffs noch weicher und gleichmäßiger haben wollt, könnt ihr mit einer weichen Zahnbürste drüber bürsten. Wenn ihr, so wie ich, eher den gewalkten Look mögt, dann könnt ihr mit trockenen Fingern mehrmals drüber streichen. Wobei dieser Effekt sich automatisch durchs Tragen ergibt.

Ein weiterer Unterschied zu den Sommerhüten ist, dass beide Seiten aus den jeweiligen Stoffen bestehen und nicht nur die Krempe. Und wenn man sie hoch biegt, blitzt ein Stück des Kontraststoffes hervor.

So ist der Zuschnitt einfach – alle Teile werden doppelt zugeschnitten aus dem Teddystoff und dem Fuchsjaquard.

Achtet bei den gemusterten Teilen auf gleichmäßige und gerade Verteilung der Muster. Bei dem Teddystoff solltet ihr alle Teile in eine Richtung zuschneiden, so wie die Härchen eingewebt sind. Sonst sieht man die entgegen gesetzte Richtung.

Falls euer  Strickstoff oder Jaquard fest genug ist, dann könnt ihr diesen ohne weiteres verarbeiten. Sollte er aber so labberig sein, wie meiner, lohnt es sich, die Schnittteile mit Vlieseline zu bekleben. Ich habe die H 180 verwendet, die ich normalerweise meterweise einkaufe, weil sie für sehr viele Zwecke geeignet ist.

Weiter wird der Hut genauso genäht wie ich das schon einmal in der Anleitung angegeben habe. Beginnend bei der Krempe hin zum Zylinder. Die fertige Krempe habe ich erst an den Teddystoffzylinder angenäht.

Die letzte Naht habe ich mit der Hand erledigt. Ich habe den Zylinder aus dem Strickjaquard an die Krempe angenäht. Auf dem Bild sieht man keine Maschinennaht. die Stiche sind sehr gut in dem Strick untergegangen.

Vor dem Tragen habe ich die Mütze noch mit der Hand gewaschen und mit dem Bügeleisen gedämpft.

Und dann ist es ganz eurem Nachwuchs überlassen, wie der den Hut tragen will.

Auffällig gemustert und kuschelig am Kopf.

Oder umgekehrt – den auffälligen Stoff nur hervorblitzend.

Hier seht ihr ein ganzes DIY Outfit. Alle Teile auf diesem Bild könnt ihr als Anleitung hier auf meinem Blog finden.

Mantel

Schuhe

Rucksack