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In diesem Kulturbeutel, den wir euch hier vorstellen, steckt ganz viel drin. Nicht nur im wörtlichen Sinne.

Denn für dieses Projekt haben wir Neuheiten aus dem Textilbereich und unsere persönlichen Lieblingstechniken kombiniert. Entstanden ist eine knallige Kulturtasche mit einem ganz persönlichen Design und dazu noch wasserfest.

Für die Kulturtasche braucht ihr:

  • Wenn ihr den Stoff ein wenig aufpimpen möchtet, könnt ihr Textilstifte benutzen.
  • Alternativ könnt ihr auch einen Henkel annähen, dafür könnt ihr ein farblich passendes Gurtband verwenden.

Stoffbearbeitung:

Für die Kulturtasche braucht ihr zwei Rechtecke. Unsere sind 35 x 18 cm, inclusive Nahtzugaben.

bevor ihr den Stoff beschichtet, könnt ihr ihn bemalen, bedrucken oder besticken. Einfach so personalisieren, wie es euch beliebt.

Wir haben euch im Beitrag „Frischer Fischerhut“ gezeigt, wie es geht.

Wir haben die Doodles auf unserem Stoff mit dem neongelben Textilmarker ausgemalt und anschließend mit dem Bügeleisen fixiert. Die Farbe passt toll zu unserem wasserfesten Reißverschluss und dem Gurtband.

Noch fällt der Stoff ganz weich und hat die gewohnten Eigenschaften einer gewebten Baumwolle.

Um den Stoff zu schichten braucht ihr ein abwaschbare Unterlage, zum Beispiel einen Plastikdeckel, einen Pinsel und Odicoat.

Nun fangt ihr an den Stoff mit einer dünnen, aber deckenden Schicht Gel zu bepinseln. Sobald ihr alles mit der Beschichtung bedeckt habt, könnt ihr das Schnittteil fönen. Durch die Hitze wird der Stoff in nur wenigen Minuten trocken und die erste Schicht ist fertig.

Diese Prozedur wiederholt ihr drei Mal. Also, Beschichten – Fönen.

Je mehr Schichten ihr auftragt, umso wasserabweisender wird die Oberfläche. Drei Schichten sind für einen Kulturbeutel optimal.

Mit jeder Schicht Odicoat wir der Stoff auch umso steifer. Die Oberfläche des Materials fühlt sich nun wie ein Wachstuch an, rau und fest.

Kulturbeutel nähen – Reißverschluss:

Als nächstes näht ihr den Reißverschluss an den Oberstoff an. Der wird an die langen Seiten der Rechtecke angesteppt.

Der Reißverschluss wird noch nicht an die Nahtzugabe angesteppt. Das macht ihr später.

Kulturbeutel nähen – Futter:

Für das Futter schneidet ihr ebenfalls zwei Rechtecke mit den gleichen Maßen wie beim Oberstoff.

Ihr könnt optional noch eine Innentasche nähen. Dafür braucht ihr noch ein Rechteck, das etwa 4 cm kürzer an der kurzen Seite ist.

Hier legt ihr 1 cm ein und 1 cm um und steppt die Seite an.

Durch den Tunnel zieht ihr ein schmales Gummiband. Dann hat die Innentasche mehr Spannung und schließt besser ab.

Steppt die Innentasche an die Außenränder des Futterschnitteils.

Die obere lange Seite, an die der Reißverschluss kommt, näht ihr nicht zu. Steppt an beiden Rändern ca. 2 cm zu, so dass sich einen Öffnung für den Reißverschluss bildet.

Kulturbeutel nähen – Obertstoff und Futter:

Diese Nahtzugaben steckt ihr Rechts auf Rechts an den Reißverschluss und steppt sie ab.

Wenn ihr die Kulturtasche umdreht, seht ihr, dass das Futter den Reißverschluss von innen abdeckt.

An dieser Stelle könnt ihr die Nahtzugabe des Futters an den Reißverschluss steppen, damit sie beim Öffnen und Schließen des Zippers nicht stört.

Schließt die langen Seiten am Futter und am Oberstoff von Links.

Um die asymmetrische Form des Beutels hin zu kriegen, müsst ihr die Enden unterschiedlich zunähen.

Die untere schmale Seite des Beutels (dort ist der Schieber, wenn der Reißverschluss unten ist) wird horizontal abgenäht.

Genauso steppt ihr auch das Futter ab, separat vom Oberstoff.

Wenn ihr die Tasche auf Rechts dreht, seht ihr dass der Reißverschluss flach liegt.

Die gegenüberliegende Seite steppt ihr vertikal ab. An dieser Stelle könnt ihr den Henkel mit einnähen. Dazu schneidet ihr ca. 8-10 cm Gurtband ab, faltet es in der Mitte und setzt es in die Naht ein.

Dann steppt ihr die Seitennaht zusammen mit dem Gurtband ab.

Die Reißverschlussenden sind an dieser Stelle etwas kniffelig zu nähen. Faltet sie nach innen vor dem Abnähen, dann ragen sie nicht heraus.

Jetzt ist nur noch die Seitennaht des Futters offen.

Das holt ihr heraus und näht es von außen ab, oder ihr schließt die Naht mit einem Handstich.

Da habt ihr sie, eine ergiebige Kulturtasche mit individuellem Druck. An der perlt alles ab und hält alles dicht.