Es gibt die Stoffe, die einen nicht loslassen. Die Ideen entstehen aus dem Material und der Lust etwas daraus zu nähen, und nicht umgekehrt. So erging es uns mit mit dieser Baumwolle mit Achatprint von Stoff unf Stil.

Abgesehen davon, das dass Steinmuster sehr gut und genau gedruckt ist, fühlt sich die Baumwolle sehr leicht und fein an, lässt sich dazu noch einfach nähen.

 

Diesen Stoff haben wir bereits für wunderschöne Kissen verwendet. Aus diesem Projekt, das ihr hier findet, blieb ein schmaler langer Rest über, der einfach dazu bestimmt war in eine lange schmale und weiche Decke verwandelt zu werden.

Als Ergänzung zu dem Naturprint haben wir Nesselbaumwolle für die andere Seite der Decke verwendet. Ihre natürliche cremeweiße Farbe taucht auch im Druck auf. Dazwischen liegt eine Schicht Volumenfleece und umrandet wird das Ganze durch graues Flanell-Schrägband. Die Kombination der Materialien sollte in der Qualität und im Aussehen harmonisch und nicht kontrastreich sein, das diktiert uns schon der dominante Print.

Der Zuschnitt der Decke ist denkbar einfach. Jede der Schichten ist gleich lang und breit und wird aueinander gelegt.

Unterseite – Volumenfleece – Oberseite



Bei kurzen und kleinen Decken kann man darauf verzichte. Bei unserer extralangen auf Keiene Fall: alle Schichten müssen mit breiten Heftstichen fixiert werden, sonst verzieht sich die einen oder die andere Schicht beim Nähen.

Ihr könnt mit passendem Garn die Schichten auch punktuell und permanent fixieren. Dann bekommt die Decke eine Quiltoptik.

Bevor wir das Schrägband ansteppen, haben wir die Ecken abgerundet. Dann kann man das Band in einem  Rutsch nähen, ohne kompliziert Ecken.

Wie ihr das Schrägband ansteppt, ist euch überlassen. da wir ein Band verwendet haben, das nicht vorgebügelt ist, haben wir erst die eine Seite mit der Maschine angesteppt, dann die andere Seite mit der Hand angenäht. Das Ergebnis ist dann garantiert schön und sauber.

Und jetzt können wir uns auf der Decke breit machen.