Just in dem Moment, in dem dieser Artikel entsteht, geht der laaaange Winter zu Ende. Die unerwartet niedrigen Temperaturen haben Hamburg in einen Gefrierschrank verwandelt. Ende Februar/ Anfang März und überhaupt in den letzten Jahren fiel hier im Norden nie so ein wunderschön fluffiger Schnee, den die meisten Kinder noch nicht erlebt haben.
Eigentlich ist dies die Zeit, in der man voller Elan die Wintersachen in die Vakuumbeutel packt und die Trenchcoats und Übergangsjacken ( in Hamburg teilweise Ganzjahres-Outerwear ) auspackt.
Dank knackigen -10° C tagsüber mussten wir wieder auf den altbewährten Zwiebellook zurückgreifen, den die Kids besonders lieben ;).
Auch im Schrank sah es nicht viel besser aus. So ein Kinderkleiderschrank ist sowieso schon klein und dazu auch noch nicht einmal dehnbar. Dort hängen viele Kleidungsstücke teilweise mehrfach übereinander.
Diese zufällig zusammen gewürfelten Kombinationen waren so cool, dass sie uns auf die Idee brachten ein paar neue Looks auszuprobieren.
Zugegeben, so ganz ernst gemeint ist unser Zwiebellook eher nicht und er erinnert eher an die One-Minute-Sculptures von Erwin Wurm.
Schon zwei Strickjacken behindern die Bewegungsfreiheit und bringen den kindlichen Bewegungsdrang an seine Grenzen. Nicht alle Variationen halten auch am Körper, machen aber tierisch viel Spaß beim Ausprobieren.
Aber im Ernst – der Übereinander-Look funktioniert trotzdem ganz gut, und zwar wegen der farblich und haptisch passenden Klamotten.
Unsere Kleidungsstücke haben wir zwar unabhängig voneinander entwickelt, trotzdem entsprechen sie unserem Geschmack und designerischen Vorstellungen und passen schon in den Kategorien Farbe und Form sehr gut zu einander.
Genähte und gestrickte Teile übereinander wirken super zusammen. Shirt, Cardigan und darüber der Mantel und schon ist ein selbst genähtes Outfit fertig.
Das Spiel mit den Lagen bewegt sich natürlich auch in unterschiedliche Richtungen. Nicht nur übereinander in einer Dimension, es geht auch von unten nach oben und von oben nach unten. Hüfte und Schultern nicht vergessen.
Also, auf zum Kleiderschränkesortieren und das Kind beschichten!
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